SC Böbing - TSV Peißenberg 2:0 (0:0)
Im letzten Saisonspiel setzte es leider noch einmal eine schmerzliche Niederlage. Der Relegationsplatz wäre aber auch mit einem Sieg nicht mehr zu erreichen gewesen, da Wildsteig sein letztes Spiel gewinnen konnte.
Schon beim Spiel der Reserve-Teams stand das Wasser in Pfützen auf dem Böbinger Sportplatz, und pünktlich zum Einlauf der ersten Mannschaften ergoß sich ein wahrer Wolkenbruch. So mußte die letzte Partie der Saison unter eigentlich schon fast irregulären Bedingungen durchgeführt werden. Die stark abstiegsgefährdeten Hausherren wußten die Verhältnisse gut zu nutzen und setzten den TSV mit einem wilden Pressing vom Anpfiff weg unter Druck - diese Vorgabe hatten auch die Peißenberger Spieler erhalten, konnten sie aber nicht umsetzen. So konnte man froh sein, daß Böbing bei mehreren guten Möglichkeiten nicht schon in den ersten Minuten in Führung ging. Die TSV-Elf konnte sich nur langsam von diesem Druck befreien und kam erst nach einer halben Stunde zu zwei Möglichkeiten durch Martin Jungwirth und Thomas Jerouschek - beide brachten jedoch nichts ein. Mit Glück rettete sich die Gästeelf mit einem 0:0 in die Kabine.
Im zweiten Spielabschnitt gestaltete sich die Partie weitestgehend ausgeglichen, Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. In der 75. Minute dann die zu diesem Zeitpunkt überraschende Führung für die Gastgeber: eine weite Freistoßflanke hatte der ansonsten wieder stark spielende TSV-Keeper Robert Spirkl bereits gefangen, doch das nasse Spielgerät entglitt seinen Händen und kullerte unglücklich ins Tor. Peißenbeg warf nun alles nach vorne, Libero Achim Grebe schaltete sich mit in den Angriff ein, doch weiterhin konnte man keine wirklich gute Torchance herausspielen. Im Gegenteil - in dieser Phase nutzte SC-Torjäger Loserth einen Stockfehler in Peißenbergs Hintermannschaft zum entscheidenden 2:0 (85. Minute). Dabei blieb es bis zum Schlußpfiff des souveränen Unparteiischen.
Fazit: Der Böbinger Sieg war letztendlich durchaus verdient - etwas sarkastisch könnte man anmerken, daß die Hausherren eben die besseren Wasserballer in ihren Reihen hatten. Jedoch muß man einfach erkennen, daß die Peißenberger Mannschaft bei allem Bemühen es nicht schaffte, die für diese widrigen Verhältnisse erforderliche Leistung zu bringen - gerade im Spiel nach vorne.