SV Hohenfurch II - TSV Peißenberg 1:7 (0:3)
Endlich wieder ein "Dreier" für den TSV!
Nach der jüngsten Heimniederlage gegen Wildsteig, bei der man vor allem in der 2. Halbzeit zu eigensinnig agierte und auch deshalb ganz schwach spielte, stand in diesem Spiel wieder eine Einheit auf dem Platz, die die Bezeichnung "Mannschaft " auch verdient. Die von Trainer Wild ausgegebene Losung "Über den Kampf ins Spiel finden" wurde umgesetzt und war auch der Schlüssel zum Erfolg.
Bereits nach 5 Minuten erzielte Jerouschek auf Paß von Jungwirth das wichtige frühe Führungstor. Jerouschek revanchierte sich in der 15. Min. mit einem Paß auf Jungwirth, der vom SV-Torhüter von den Beinen geholt wurde und den fälligen Strafstoß sicher zum 0:2 verwandelte. In der 25. Min. sprang eine kuriose Ecke von Schumnik vom Innenpfosten zurück und Huber staubte zum 0:3 ab. Davor hatte Haller, ebenfalls nach einem Eckball, bereits an den Außenpfosten geköpft. Im weiteren Verlauf blieb Peißenberg spielbestimmend, von Hohenfurch ging kaum Gefahr aus. Ein strammer Linksschuß von Jungwirth klatschte noch an die Latte, dann war Pause.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: der TSV überlegen, Tore wollten zunächst aber keine mehr fallen. In der 65. Min. kam Hohenfurch dann zum Anschlußtreffer durch einen unhaltbaren direkten Freistoß. Bevor es aber noch einmal eng werden konnte, erlöste der eingewechselte Seidelmann den TSV mit seinem ersten Ballkontakt, einem Abstauber per Kopf nach Fehler des Torwarts, zum 1:4 (70.). 5 Min. später gelang dem gleichen Spieler mit seinem dritten Ballkontakt, einem sehenswerten Kopfball, das 1:5. Die weiteren Treffer erzielten Baulechner auf Paß des eingewechselten Thiel (80.), sowie Thiel selbst im Nachschuß (87.) Ein Hohenfurcher sah in der 85. Min. die gelb-rote Karte wegen wiederholtem Foulspiel, und nicht zu vergessen: Jungwirth hatte Mitte der zweiten Hälfte noch einmal an die Latte gedonnert.
Gegen einen relativ früh aufsteckenden Gegner tat sich die TSV-Elf mit zunehmender Spieldauer immer leichter. Man sollte diesen hohen Sieg also nicht überbewerten. Festzustellen bleibt aber, daß eine geschlossene Mannschaftsleistung zu sehen war, und mit diesem Spiel endlich ein Schritt in die richtige Richtung getan wurde - eine Richtung die jetzt unbedingt beibehalten werden muß.
Die Auswärtsbilanz kann sich bisher also durchaus sehen lassen (2 Siege, 1 Remis), nur zu Hause gab es lediglich zwei Niederlagen. Dazu muß sich am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Prem der erst Heimsieg gesellen!