TSV Peißenberg - SV Apfeldorf 2:1 (2:0)
Der dritte Sieg in Folge war hart umkämpft. Vor einer abermals stattlichen Kulisse mußte der TSV dieses Mal bis zum Schlußpfiff um die drei Punkte zittern.
Im Gegensatz zum Heimsieg eine Woche zuvor begann die TSV-Elf furios: Gleich in der 2. Spielminute lief Jerouschek nach feinem Zuspiel von Jungwirth alleine aufs gegnerische Gehäuse zu. Der am Torwart vorbei bugsierte Ball war jedoch zu leicht geschossen, so daß ein Apfeldorfer Abwehrspieler noch klären konnte. Gegen hart einsteigende Apfeldorfer entwickelte sich ein offenes Spiel, das Peißenberg in der 20. Minute zu seinen Gunsten wenden konnte: Jerouschek zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern zum umjubelten Führungstreffer in den Winkel.
Der TSV blieb weiter gefährlich, doch auch Apfeldorf hatte 2, 3 Tormöglichkeiten. Nach 32 Spielminuten war es wiederum Jerouschek, der eine Flanke von Kahle aufnahm und in die kurze Torecke zum 2:0 versenkte. Dabei blieb es bis zur Halbzeitpause.
In der 2. Halbzeit zog sich Peißenberg zu weit zurück, Apfeldorf blieb mit seinen weiten Bällen aber zunächst relativ ungefährlich. Der TSV hatte bei seinen Kontern einige gute Gelegenheiten, konnte jedoch das entscheidende dritte Tor nicht erzielen. Also kam der Gegner in der 58. Minute zum Anschlußtreffer: Anstatt zur Seite zu klären, schoß der ansonsten sichere Liedl den heranstürmenden Stürmer an, und dieser verwandelte alleine vor Keeper Spirkl kühl in die kurze Ecke.
In der Folgezeit blieb Apfeldorf leicht feldüberlegen, agierte jedoch zum Glück weiterhin weitestgehend harmlos. Da jedoch auch der Gastgeber keinen weiteren Treffer mehr erzielten (die beste Gelegenheit dazu vergab Jungwirth freistehend), mußte der Peißenberger Anhang bis zum Ende der Partie zittern.
Die wieder zur Mannschaft gestossenen jungen Spieler Gutscher (er kam für den ermatteten Stöckerl) und Punzet (für den nachlassenden Baulechner) stabilisierten nach ihrer Einwechslung die Defensive, auch der eingewechselte Seidelmann kämpfte nach hinten - genauso wie die gesamte Mannschaft - für den knappen Erfolg.
Wichtig waren an diesem Tag vor allem die drei errungenen Punkte, die gezeigte Leistung ließ jedoch vor allem im zweiten Abschnitt zu wünschen übrig. Beim nächsten Gegner - in Ingenried - wird eine deutliche Leistungssteigerung vonnöten sein, damit man nicht mit langen Gesichtern und leeren Händen nach Hause fährt.