TSV Peißenberg - SV Apfeldorf 0:1 (0:0)
Auch im fünften Spiel hintereinander konnte der TSV nicht gewinnen und verlor trotz ansprechender Leistung am Ende knapp.
Gegen den SV Apfeldorf begannen die wieder stark ersatzgeschwächten Gastgeber schwungvoll und konzentriert. Bereits nach 7 Minuten hätte A-Jugendspieler Chrissie Berner einen Einstand nach Maß feiern können, doch er köpfte - am Fünfer freistehend - übers Tor. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit blieb Peißenberg leicht überlegen, ein Spieler unterstützte den anderen und so konnte man immer wieder den Ball erobern, sich behaupten und schnelle Angriffe vortragen. Leider fehlte wieder einmal vor dem Tor das Durchsetzungsvermögen oder der letzte entscheidende Paß, und so kamen beide Seiten zu keinen weiteren guten Torgelegenheiten.
Die zweite Halbzeit begann ausgeglichen, der TSV hatte zweimal nach Eckbällen eine gute Möglichkeit, doch kamen die Spieler jeweils nicht so ganz an den Ball, um einköpfen zu können. Nach ungefähr einer Stunde wurden die Gäste immer stärker und hatten jetzt ihrerseits einige gefährliche Szenen. Als diese in der 75. Minute ihre bis dahin beste Möglichkeit vergaben und einen Freistoß an die Latte setzten, dachte man schon, daß dieses Spiel wohl torlos enden würde. Doch nur zwei Minuten später fiel dann doch der Treffer des Tages - und zwar aus TSV-Sicht für die falsche Seite: Wie im vorherigen Heimspiel gegen Prem schlief die komplette Hintermannschaft bei einem schnell ausgeführten Freistoß, ein Apfeldorfer Stürmer tankte sich mit Geschick und etwas Glück in der Mitte durch und schob frei vor Keeper Manuel Schneider flach ein. Danach wollte sich die TSV-Elf noch einmal aufbäumen, konnte jedoch nichts mehr bewegen und keine nennenswerte Situation mehr herbeiführen.
Unter dem Strich hat sich die Peißenberger Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit leider nicht selbst belohnt für ihre wirklich passable Leistung. Eine Punkteteilung wäre in diesem Spiel sicherlich das gerechte Ergebnis gewesen, die Gäste gewannen die Partie aber aufgrund ihrer größeren Cleverness.