TSV Peißenberg - TSV Hohenpeißenberg 1:1 (1:0)
In einem trotz hochsommerlicher Temperaturen rasanten Derby gaben beide Mannschaften alles und teilten sich zum Saisonabschluß letztlich verdient die Punkte.
Die erste Halbzeit verlief vor zahlreichen Zuschauern relativ ausgeglichen, wobei Peißenberg eher leicht überlegen spielte und die gefährlichere Mannschaft war. So war die 1:0-Führung nach 30 Minuten zu diesem Zeitpunkt auch verdient. Diese wurde durch einen Konterangriff wie aus dem Lehrbuch erzielt: Keeper Robert Spirkl (selbst leicht angeschlagen für den verletzten Chris Engel im Tor) nahm einen Ball auf und warf ihn schnell nach links ab zu dem wieder einmal stark spielenden Andi Huber, dieser spielte gleich steil in den Lauf des gestarteteten Martin Jungwirth, der sich gegen einen Gegenspieler durchsetzte und in die Mitte flankte, wo sein Sturmpartner Christian Timmermann mitgelaufen war. Bifi nahm den Ball kurz an und schoß ihn flach in die linke Torecke. Dabei blieb es bis zur Pause -bis dahin hatte sich die ganze Mannschaft Lob verdient für eine engagierte Leistung.
Nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber leider wieder nicht präsent genug, und die Gäste kamen nun zu Torchancen. So konnte wenige Minuten nach Wiederbeginn Alex Sanktjohanser nach zwei Fehlern in der Peißenberger Hintermannschaft den Ausgleich erzielen. In der Folge tat sich der TSV schwer und konnte froh sein, keinen zweiten Gegentreffer kassieren zu müssen. Doch nach ca. 20 Minuten drehte sich das Geschehen noch einmal und jetzt hätten die Gastgeber die Partie noch für sich entscheiden können. Allein der eingewechselte Thomas Jerouschek vergab drei aussichtsreiche Möglichkeiten. Die beiden stark agierenden Youngster Samuel Proske und Chrissy Berner verzogen jeweils knapp. Wenige Minuten vor Schluß dann schoß Bifi Timmermann nach einem schönen, schnellen Spielzug mit viel Effet aufs Tor, der Ball prallte von der Lattenunterseite auf den Boden und wieder ins Feld zurück - hinterher hieß es auch von des Gegners Seite, daß er wohl "drin" war, doch der gut leitende Unparteiische konnte die Situation aus seiner Position nicht genau beurteilen und entschied auf Weiterspielen. Kurz darauf köpfte Berner noch eine Ecke knapp drüber - das wars dann. Auch für ihr Aufbäumen in der Schlußphase hat sich die Mannschaft abschließend noch einmal Lob verdient.