TSV Schongau II - TSV Peißenberg 2:2 (0:1)
Bei der Auswärtspartie in Schongau bringt sich die Peißenberger Elf selbst um den verdienten Lohn eines guten Spiels.
Die TSV-Elf ging in Schongau mit der richtigen Einstellung ins Spiel. Gerade über die starke rechte Seite mit Michael Hauke, Andi Huber und Wolfgang Aigner wurden immer wieder gefährliche Angriffe vorgetragen. Nach 20 Minuten fiel über diese Seite auch das verdiente 0:1.. Nach einer Spielverlagerung im Mittelfeld von der linken auf die rechte Seite hinterlief Aigner seinen Mitspieler Hauke und brachte eine Flanke in die Mitte, welche Samuel Proske mit dem Kopf ins lange Toreck verlängerte. Auch im Anschluß daran blieb Peißenberg am Drücker und hatte weitere Torgelegenheiten - die beste, als Christian Timmermann allein auf den Schongauer Kasten zusteuerte, aber mit einem Heber am Tor vorbei die falsche Wahl traf. In der Defensive stand man gut und hatte den Gegner weitestgehend im Griff.
Überraschend und sehr ärgerlich dann der Start in die zweite Halbzeit: mit dem ersten Angriff erzielten die Gastgeber den Ausgleich: einen scharfen Weitschuß wehrte Torhüter Manuel Schneider zur Seite ab, dort war der Stürmer etwas schneller als sein Gegenspieler am Ball und schob aus spitzem Winkel zum 1:1 ein. Peißenberg erholte sich relativ schnell und trug weiter seine Angriffe vor, teilweise etwas konfus, jedoch beherrschte man den Gegner, der sich aufs kontern verlegte, weiterhin. Zählbares wollte dabei nicht herausspringen, und so fing man sich in der 80. Minute sogar noch den Rückstand ein. Nach einem Abstoß vom eigenen Tor verlor man in der eigenen Hälfte unnötigerweise den Ball, ein Schongauer tauchte alleine vor Schneider auf und tunnelte diesen zum 2:1. Nach diesem Schock bewies die TSV-Elf jedoch starke Moral und erspielte sich Torchancen fast im Minutentakt. Es dauerte jedoch bis zur 90. Minute, ehe Stefan Seidelmann nach Flanke von Hauke per Kopf zum hochverdienten 2:2-Endstand traf. Über die 90 Minuten gesehen ist dieser Auswärtspunkt aber zu wenig, die Mannschaft hatte sich mehr verdient.