SV Schwabsoien - TSV Peißenberg 0:4 (0:0)
Die Revanche für die bittere Heimniederlage im Hinspiel gegen Schwabsoien ist geglückt. Der TSV setzte sich auswärts auch in dieser Höhe verdient durch.
Von Anfang an ging die Peissenberger Mannschaft sehr konzentriert und engagiert zu Werke. So konnte man der Heimmannschaft den Anfangsschwung einigermaßen aus den Segeln nehmen. Und nach und nach kam auch die TSV-Elf immer besser ins Spiel: Bei einem der Konter startete Kapitän Jungwirth über die linke Seite ein tolles Solo, seine Hereingabe setzte der mitgelaufene Jerouschek leider über den Kasten (12. Spielminute). Zehn Minuten später drang wieder Jungwirth über links in den Strafraum ein, seinen Schuß parierte der Torhüter und den Nachschuß setzte Jerouschek knapp daneben. In der 37. Minute hatte Marco Punzet eine gute Torchance: nach einer Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld erwischte er den Ball mit dem Fuß nicht richtig, ein Kopfball wäre angebrachter gewesen. So kam auch der hinter ihm lauernde Spieler nicht mehr an den Ball. Auch der Gegner vergab einige halbwegs gute Gelegenheiten, und so ging es torlos in die Pause.
In der zweiten Halbzeit übernahm Peissenberg dann immer mehr das Kommando. Dem Gegner ließ man relativ wenig Raum für seine Offensivaktionen, und die eigenen Angriffe wurden planvoll und zügig vorgetragen. In der 58. Minute dann die 1:0 Führung: Jerouschek drang von links in den Strafraum ein, spielte auf halbrechts Jungwirth frei, der fackelte nicht lang und traf flach und trocken. Peissenberg blieb am Drücker und schaffte in der 70. Minute die Vorentscheidung: Jungwirth spielte den Ball nach halbrechts in den Lauf von Holger Kahle, der ebenfalls flach und trocken zum 2:0 einnetzte. Nur fünf Minuten später hätte Michael Liedl eigentlich mit einem schönen Kopfball nach einer Jerouschek-Ecke die Entscheidung erzielt, der Schiedsrichter gab den Treffer jedoch wegen angeblicher Torwartbehinderung nicht. Den dritten Treffer holte der eingewechselte Seidelmann zehn Minuten später nach, als er nach einem Preßschlag an der Mittellinie alleine aufs Tor zustrebte, den Torwart umkurvte und cool einschob. Nach einem weiteren Konter und Zuspiel des ebenfalls gerade eingewechselten Metin Rieger gelang dem gleichen Spieler auch noch der 4:0 Endstand - wieder per trockenem Flachschuß (90.)
Der Auswärtssieg war - wie gesagt - auch in dieser Höhe verdient. Die Defensive stand mit Grebe, Huber, Gutscher, Stöckerl und Liedl meistens sehr sicher, da man konzentriert und aggressiv zu Werke ging. Wenn es doch einmal nötig war, griff Keeper Spirkl wie gewohnt sicher ein. Die Außenspieler Kahle und Punzet konnten sich immer wieder gut in Szene setzen und die Offensive mit Haller, Jungwirth und Jerouschek agierte laufstark und gefährlich. Auch die eingewechselten Schumnik, Seidelmann und Rieger fügten sich nahtlos ins gute Peissenberger Spiel ein.
Jetzt aber genug mit Loben! Für das letzte Spiel des Jahres ist noch einmal so eine starke Mannschaftsleistung erforderlich. Es geht am kommenden Samstag zu Hause gegen das gefährliche Schongau II. Sollte man auch diese Partie gewinnen, dann kann man sagen: Wir sind vorne wieder mit dabei und werden im neuen Jahr voll angreifen!