TSV Peißenberg - TSV Schongau II 5:0 (3:0)
Wie schon im Spiel gegen Schwabsoien zeigte der TSV auch im richtungsweisenden Spiel gegen den Tabellennachbarn Schongau II von Beginn an eine geschlossene Mannschaftsleistung. Den verhinderten Trainer Peter Wild vertraten der erfolgreiche Chefaushilfscoach Thomas „Bommel“ Lang und seine rechte Hand Robert Weiß. Beide waren sehr emotional bei der Sache, so dass sie auch mal - nach Aufforderung des Schiedsrichters - vom Kapitän Jungwirth ein wenig gebremst werden mussten.
Gleich mit dem ersten Angriff über die rechte Seite, legte Jungwirth Martin bei einem schnell vorgetragenen Konter den Ball überlegt auf den mitgelaufenen Michael Liedl zurück. Dieser netzte souverän aus etwa 12 Metern links unten zum 1:0 ein (4. Minute). In der 31. Minute flankte Kapitän Martin Jungwirth auf den kurzen Pfosten, wo Stefan Haller mit dem Kopf zur Stelle war und zum 2:0 einnickte.
Kurz vor der Pause war es erneut Jungwirth, der per Freistoß von links auf Liedl flankte, der zum zweiten Mal an diesem Tag seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellte und den Ball mit dem Kopf zum 3:0 Pausenstand ins Tor verlängerte. Bis zu diesem Zeitpunkt tauchten die Schongauer nur einmal vor dem Tor der Peißenberger auf. Den Schuss aus halblinker Position entschärfte jedoch der gewohnt sichere Rückhalt Robert Spirkl problemlos.
Trotz des komfortablen Vorsprungs spielten die Hausherren nicht nur auf Ergebnisverwaltung, sondern erarbeiteten sich immer wieder Torchancen. Eine davon schloss Marco Punzet nach schönem Zusammenspiel mit Jungwirth zum 4:0 ab. Selbiger Spieler sah in der 70. Minute die gelbe Karte. Punzet kommentierte die Situation, worauf der Schiedsrichter sehr hart durchgriff und gelbrot zückte.
Auch die Überzahlsituation verhalf den Gästen zu keiner nennenswerten Torchance mehr. Im Gegenteil! Holger Kahle nahm einen hohen Ball im Strafraum mit der Brust an und zirkelte ihn volley über den Torwart rechts-oben ins Tor (80. Minute). Dies war zugleich der auch in dieser Höhe verdiente Endstand von 5:0.
Hervorzuheben ist das wieder einmal starke Defensivverhalten der ganzen Mannschaft. Aber auch die Offensive hat gestimmt: Alle fünf Tore waren sowohl schön vorgelegt als auch souverän verwandelt. Damit der Spieler auf dem Boden der Tatsachen bleibt, wird der zweifache Torschütze nicht mehr extra namentlich erwähnt ;-) Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die gute Form in die
Rückrunde mitgenommen werden kann.